Akkordeonspielring Weingarten konzertiert vor vollem Haus
Der Akkordeonspielring Weingarten, unter der Leitung seines Dirigenten Uwe Höhn, widmete sein diesjähriges Konzert vom 16.11.2013 im ausverkauften Festsaal des Goldenen Löwen, unter dem Titel „…aber schön war es doch“, dem Leben und den Werken der legendären Diva Hildegard Knef.
Mit dem Eröffnungsstück aus der Peer Gynt-Suit„Morgenstimmung“ von Edvard Grieg wurde der Beginn des Lebens der Hildegard Knef verbunden, das während des gesamten Konzertes in vielfältiger Weise von Christine Mayer rezitiert wurde. Mit dem zweiten Titel „In dieser Stadt“ von Hildegard Knef kam dann auch die Sängerin Christiane Seidl-Behrend, die vom Orchester begleitet wurde, auf die Bühne. Sie interpretierte die „Knef“ in höchster Vollendung, was von dem fantastischen Publikum mit tosendem Beifall bestätigt wurde. Weitere Lieder, wie „Berlin dein Gesicht hat Sommersprossen“ und „Heimweh nach dem Kurfürstendamm“ erzählten musikalisch das Leben der Knef und Ihre Liebe zu Berlin. Dazwischen spielte das Akkordeonorchester bekannte Werke der Komponisten Paul Lincke (Berliner Luft) und John Philip Sousa (Salut to Sousa), die die Lebensstationen von Hilde, wie die Diva liebevoll im Konzert genannt wurde, unterstrichen. Mit dem Lied „Sei mal verliebt“ verabschiedete sich das Orchester und seine Sängerin in eine wohlverdiente kleine Pause.
Der zweite Teil wurde instrumental mit dem Lied „Pomp an Circumstance“ von Edward Elgar eröffnet. Dieser Titel unterstrich damit auch Hildes Lebenshöhepunkt, den unsere Sprecherin Christine Mayer wieder mit sehr eindrucksvollen Worten während des Liedes hervorhob. Im Anschluss kam dann wieder die durch Christiane Seidl-Behrend verkörperte „Knef „ zur vollen Geltung. Hildes bekannteste Songs, „Für mich soll‘s rote Rosen regnen“, „Tapetenwechsel“ und „ von nun an ging’s bergab“, kamen zu Gehör. Begeisterte Zuschauer ließen dazu wahrlich „Rosen regnen“, indem sie der Sängerin während des Vortrages Rosen zuwarfen. Der dann folgende Tango aus der Ballett-Suite von Hans Brehme, betonte die Zeit der Trennung und Krankheit und des damit beginnenden Leidensweges von Hildegard Knef. Mit den Stücken „Eins und eins, das macht zwei“ und dem Konzerttitel „… aber schön war es doch“, bei denen sowohl der Akkordeonspielring als auch die Sängerin ihr Können noch einmal voll zur Geltung brachten, endete dann der offizielle Teil des Konzertes.
Das Publikum dankte mit donnerndem Beifall und forderte das Orchester und auch die Sängerin zu Zugaben auf. Darunter befand sich auch nochmals das mit am bekannteste Lied von Hildegard Knef
„Für mich soll‘s rote Rosen regnen“, das sich neben dem Konzerttitel ebenfalls im ganzen Konzert widerspiegelte.
Wir danken auf diesem Wege nochmals allen Beteiligten und Helfern, vor und hinter den Kulissen und unserem mitreißenden Publikum, das uns mit seinem berauschenden Applaus für alle Mühen großzügig belohnte.